Nach mehr als sieben Jahren Abstinenz, kehrten im September die ersten beiden Großplastiken der Ringerkolonnaden zurück und mit ihnen auch das ein oder anderer Zitat aus der Antike.
Kategorie: In Stein gehauen
Im Anflug: Minerva
Die „schönste Frau Potsdams“ ist wieder da. Nach 76 Jahre Abstinenz kehrte Minerva auf den Alten Markt zurück.
Die Putten tanzen wieder
Die Ringerkolonnade des Stadtschlosses ist um weiteren Figurenschmuck reicher. Seit dem 5. April 2021 haben alle Putten und Vasen der Attika wieder ihre Plätze eingenommen. Insgesamt wurden an diesem Tag vier Putten und drei Vasen auf die prächtige Säulenreihe gehoben. Sie ergänzen nunmehr die Bildwerke (eine Vase und zwei Putten), die schon im April 2019…
Die Rückkehr der Musen
Seit wenigen Tagen fallen am Potsdamer Stadtschloss die Gerüste, die in den letzten Wochen den Blick auf den südwestlichen Kopfbau am Lustgarten versperrten. Sie waren nötig, um die bisher umfangreichste Rückkehr-Aktion von Skulpturen auf die Attika des Bauwerkes zu ermöglichen. Gleich sechs Figurengruppen fanden seit November 2020 ihren Weg zurück auf das Dach des Landtagsschlosses.
Merkur bringt endlich wieder die Post nach Potsdam
Seit einer Woche sind auch die bisher fehlenden Attika-Figuren des Volksbank-Gebäudes am Platz der Einheit wieder zurück. 1783/84 ließ Friedrich II. von Georg Christian Unger auf dem Grundstück Am Kanal 19 / Nauener Straße 34a eine Doppelhaus für den „Königlich Preußischen Posthalter“ errichten. Die stark plastisch gegliederte Fassade war mit zwölf Puttenreliefs und sechs Attika-Plastiken…
Ägypten auf dem Alten Markt
Obelisken waren im alten Ägypten ein wichtiges Symbol für den Kult um den Sonnengott Re. Derartige Säulen symbolisierten die steingewordenen Strahlen des Sonnengottes und der Umlauf ihres Schattens zeigte die tägliche Fahrt seiner Sonnenbarke von Ost nach West an. Sein Auf- und Untergang waren genau zu beobachten und zu berechnen und machten den Sonnengott so…
Markus Manlius erobert das Stadtschloss
Seit dem heutigen Vormittag ist das Potsdamer Stadtschloss um eine Figur reicher: auf dem westlichen Kopfbau am Alten Markt ist nun auch die dritte Skulptur zurück. Nachdem im April 2016 bereits Herkules und ein Jüngling wieder aufgestellt wurden, ist nun auch Markus Manlius wieder da. Erstmals ist damit eine Skulptur aufgestellt worden, die gänzlich neu…
Der lange Weg zu Neptuns Triumph
In einem fast unscheinbaren Tümpel am Potsdamer Hafen kann der Spaziergänger eine kuriose Skulpturengruppe erkennen. Neben einer Reihe aus Sandstein gefertigter Skulpturen winden sich eiserne Rohre zu weiteren, modernen Skulpturen. Dieses eigentümliche Ensemble ist der derzeitige Zustand einer Figurengruppe, die von goldglänzenden Zeiten bis hin zum fast vollständigen Verschwinden eine lange Geschichte aufzuweisen hat. Diese…
„Ich bin eines Bürgers Haus!“ – Das Noacksche Haus
Teil 4. Schluss der Artikelreihe zu den Leitbauten am Alten Markt. Hier finden Sie Teil 1 (Einführung), Teil 2 (der Gasthof „Zum Roten Adler“) und Teil 3 (Palais Barberini). Das Noacksche Haus Als letzter der drei besprochenen Bauten entstand das sogenannte Noacksche Haus im Jahre 1777 für den Bürger Noack in der Straße Am Schlosse (Humboldtstraße) Nr. 4. Es…
„Ich bin eines Bürgers Haus!“ – Palais Barberini
Teil 3. Fortsetzung der Artikelreihe zu den Leitbauten am Alten Markt. Hier finden Sie Teil 1 (Einführung) und Teil 2 (der Gasthof „Zum Roten Adler“) Das Schulzische und Dieckowsche Haus (Palais Barberini) Zusammen mit dem Gasthof zum Roten Adler wurden 1754 auch die ersten sechs Häuser der Brauerstraße neu errichtet. Zwischen ihnen und dem Gasthof blieben…
„Ich bin eines Bürgers Haus!“ – Palazzo Pompei
Teil 2. Fortsetzung der Artikelreihe zu den Leitbauten am Alten Markt. Hier finden Sie Teil 1 (Einführung) und Teil 3 (der Palast Barberini) Alles nur Fassade … „Palazzo Barberini“, „Palazzo Chiericati“ und „Palazzo Pompei“ – mit diesen wohlklingenden Namen werden jene Bauten angepriesen, die in den letzten Monaten in das Stadtbild Potsdams zurückgekehrt sind. Sie verleihen der Südseite…
Potsdams schönste Mauer
In einem früheren Beitrag war bereits die Geschichte der Ringerkolonnade Thema, die inzwischen an ihren angestammten Platz zurückgekehrt ist. Sie bildete die nördliche Abgrenzung des Lustgartens. Doch auch in Richtung Westen ließ Friedrich der Große eine optische Barriere errichten – die Lustgartenmauer. Selten beachtet, ist sie doch einer der wenigen authentischen Reste aus der friderizianischen…